Gemeinsam LEBEN lernen
Wertvolle Einblicke in die Arbeit der Lebenswissenschaften

Drei Schüler unserer Schule hatten vom 4. bis 5. Juni 2025 die Möglichkeit am „Life Sciences Schülerkongress“ in Basel teilzunehmen. Dieser wurde von dem NaT-Working Projekt Molekularbiologie (Regierungspräsidium Freiburg) in Zusammenarbeit mit dem BioValley College Networks organisiert. Der Kongress findet jährlich statt und dient dazu interessierten Schülerinnen und Schülern aus Frankreich, Deutschland und der Schweiz mit Biologie und/oder Chemie als Leistungskurs, Einblick in die Forschungsarbeit der Industrie und Universitäten zu geben. Dieses Jahr durften Jill Hils, Antonia Strohmeier und ich (Laura Schienle) teilnehmen. Frau Auer hatte unserem Bio-LK von dem Projekt erzählt und wir haben die Chance gerne genutzt, um einmal ein bisschen Luft in der Welt der Biowissenschaften zu schnuppern. Dabei haben wir nicht nur viel neues gehört und einen Einblick in die Arbeit der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erhalten, sondern hatten zudem gemeinsam zwei sehr schöne und lustige Tage. Dies lag auch an der guten Organisation des Kongresses, die uns bereits am ersten Tag aufgefallen war.
Der Kongress begann an Gleis drei des Bahnhofs in Basel. Dort erfolgte eine Begrüßung durch Ingo Kilian vom BioValley College Network. Gemeinsam mit ihm und Oliver Münster von Nat-Working Molekularbiologie begaben wir (ca. 70 Schüler) uns zum Novartis Campus, wo wir zunächst im dortigen Pavillon von Marcel Braun (Direktor der Novartis Exhibition) empfangen wurden. Es folgten zwei Vorträge und eine Campusführung. Der erste Vortrag hatte das Thema „Vom Molekül zum Medikament“ und wurde von Dr. Martin Mißbach des NIBRs gehalten, der zweite von Jathana Lingeswaran von Novartis zu „Arbeiten und Entwicklung in der Novartis AG“. Danach hatten wir die Möglichkeit die Ausstellung „Wonders of Medicine“ zu besuchen, bevor wir zum Abendessen zu unserem Hostel in Lörrach fuhren. Den Abschluss des Tagesprogramms bildeten zwei Schülervorträge zu den Themen „Eine alternative Nutzung der Genschere zur Diagnose von Krankheiten“ (Referentin: Milla Hermann) sowie „MicroLab – Erkennung von Mikrofauna und Mikroflora“ (Referentinnen: Diana Ivanov und Laura Schäfer).
Am nächsten Morgen begaben wir uns nach dem Frühstück zum Hebel-Gymnasium in Lörrach. Dort hatten wir im Laufe des Vormittags vier verschiedene Vorträge. Der erste zum Thema „Vom Virus zum Impfstoff – Entwicklung am Beispiel von Dengue“, Dozentin war Dr. Lisa Locher von Takeda. Darauf folgte „CRISPR/Cas9 – Ein Skalpell für das Erbgut – neuste Erkanntnisse“ gehalten von Dr. Jan Brix der Universität Freiburg. Anschließend gab es eine kurze Pause, bevor die Vorträge von Prof. Dr. Géraldine Guex der Universität in Basel zu der Frage „Was ist nano an der Zahnmedizin?“ und von Dr. Nazerke Atinbayeva des Friedrich Miescher Institute for Biomedical Research Basel über „The importance of model organisms in sciene“ folgten. Anschließend gab es in der Mensa der Schule Mittagessen und einen Infostand der Universität Basel. Danach wurden wir in Kleingruppen eingeteilt und hatten die Möglichkeit, den Referenten sowohl fachliche Fragen als auch solche bezüglich ihres Werdegangs zu stellen.
Der Kongress endete mit einer Abschlussrunde, die aus einer Kurzevaluation und dem Erhalt unsere Teilnahmebestätigung bestand.
Text: Laura Schienle (K1)
Foto: Jill Manuel Hils (K1)