Startseite zum Kontaktformular Telefon zum Menü
Gemeinsam LEBEN lernen

Studienfahrt der Kursstufe 2 nach Sylt



Was zu Schuljahresbeginn nicht mehr als ein Wunschtraum gewesen war, wurde in der Woche vor den Herbstferien dann doch wahr: Die Schülerinnen und Schüler der K 2 machten sich vom südlichen Schwarzwald aus auf den Weg zur nördlichsten Gemeinde Deutschlands, nach List auf Sylt.

Das Foto zeigt die Kursstufe 2 bei ihrer Studienfahrt auf dem „Ellenbogen“.

Untergebracht in einer Jugendherberge inmitten einer malerischen Dünenlandschaft, gewannen die mittelgebirgserprobten Jugendlichen an drei Tagen vielfältige Einblicke in das Leben auf einer Nordseeinsel. Eine Wattwanderung vermittelte allen dabei nicht nur einen anschaulichen Eindruck von der Besonderheit und Reichhaltigkeit des Ökosystems Wattenmeer, die Wattführerinnen konnten auch interessante Tipps zur Planung eines möglichen „Freiwilligen Ökologischen Jahres“ für die Zeit nach dem Abitur geben.

Wie sehr die buchstäblich raue See das Leben an der Küste prägt, erfuhren die Schülerinnen und Schüler während einer Schifffahrt zur Hallig Hooge, die – das unterscheidet eine Hallig von herkömmlichen Inseln – während einer Sturmflut zu großen Teilen überschwemmt werden kann. Doch nicht nur die dortigen Lebensumstände beeindruckten die Reisegruppe, auch die unruhige Schifffahrt hinterließ einen so intensiven Eindruck, dass der Vorrat an Reisekaugummis schnell aufgebraucht war.

Den nördlichsten Zipfel Sylts, der aufgrund seiner charakteristischen Form „Ellenbogen“ genannt wird, erkundete die Gruppe mit dem Fahrrad. Obwohl die Einheimischen betonten, dass es sich bei dem herrschenden Wind doch mehr um ein laues Lüftchen als einen Sturm handele, kamen Einige doch ordentlich ins Schwitzen.
Eine Herausforderung eigener Art hielt für die Gruppe die Rückfahrt mit dem Zug bereit, die nicht nur mehrere unplanmäßige Unterbrechungen und Zugausfälle mit sich brachte, sondern einzelne Schülerinnen und Schüler zwischenzeitlich sogar auf ein Rangiergleis führte. Doch kamen schließlich alle mit rund fünfstündiger Verspätung wieder wohlbehalten zu Hause an und durften sich nach den Strapazen über einen schulfreien Tag freuen.

Rückblickend bleiben bewegende Eindrücke und unzählige schöne Erinnerungen, die alle in einer Zeit umso mehr wertschätzen, die von so viel Ungewissheit und Verzicht gekennzeichnet ist.
Dr. Thomas Handschuhmacher

< zurück - Übersicht - weiter >