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Gemeinsam LEBEN lernen

Theater-AG auf großer Bühne



Geträumt haben sie, geredet – und schließlich gehandelt: Die Schülerinnen und Schüler der Theater-AG haben auf der großen Bühne des Theaters am Ring ihre Spuren hinterlassen. Im Rahmen der 1. Schultheatertage Schwarzwald-Baar-Heuberg konnte sie ihre Eigenproduktion „Träumen. Reden. Handeln.“ an prominenter Stelle gegen Ende des mehrtägigen Workshop- und Aufführungsprojekts präsentieren.

Xenia Smykala (7 Ga), Chiara Kischel, Julia Kuenz (beide 8 R), Lara Jost (8 Gb), Tim Kordis (9 R), Luca Silano (9 Ga), Ellen Schleicher (9 Gb) und Josephine Müller (K 2a), bewegten sich während des ganzen Stücks fast ständig gemeinsam auf der Bühne. Sie hatten sich verschiedene berühmte Reden berühmter Menschen vorgenommen. Darunter waren die „Träume“ von Martin Luther King ebenso vertreten wie der Traum vom Flug zum Mond von John F. Kennedy. Andere positive Impulse aus Reden von z. B. Barack Obama oder Bertha von Suttner wurden dabei auch negativen Reden etwa von Adolf Hitler oder Björn Höcke gegenüber gestellt.

Die gedruckten Reden erwachten in der Rede der Schülerinnen und Schüler auf der Bühne zu aktuell gesprochenen Reden, meist individuell, gelegentlich aber auch chorisch vorgetragen. Zu den Einzelvorträgen bewegten sich die übrigen Akteure kommentierend mit Gesten und Handlungen, so dass sich die Rede-Bruchstücke in reizvollen Kontrasten und verblüffenden Analogien zu einem großen Ganzen verbanden. Eine herausgehobene Rolle kam Luca Silano zu, der quasi als Rahmen einen epischen Text von Anton Tschechow in berührender Weise vortrug.

Im Anschluss an die Aufführung, die von mehreren hundert Zuschauern mit großem Applaus bedacht wurde, erhielten die jungen Schauspielerinnen und Schauspieler im kleinen Saal des Theaters eine wohltuende Feedback-Dusche.

Die Schultheatertage wurden zum ersten Mal auf Initiative der Theaterpädagogen Ingeborg Waldherr und Thomas Elgner vom Amt für Kultur der Stadt Villingen-Schwenningen ausgerichtet. Die Leiterin unserer Theater-AG Mirjam Henrix konnte mit ihren Schülerinnen und Schülern bereits im Vorfeld an verschiedenen Workshops teilnehmen. Die dreitägige Intensivphase musste zwar wegen der Schulschließungen im Zusammenhang mit dem Sturm „Sabine“ um einen Tag verkürzt werden. Der guten Stimmung unter den Theaterschaffenden tat dies jedoch keinen Abbruch. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Schulen der Region verabredeten sich bereits zu den nächsten Schultheatertagen.

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